Keramikwerkstattblog

Schlagwort: DIY

tassenbaum2

Tassenbaum (2)

Tassenbaum (2)

Der Fuß vom Tassenbaum ergab sich fast von allein, als ich im Baumarkt diese „T-Hülse“ für Balken erblickte. Aus einem zweiten Balken habe ich vier Stücke gesägt. Die größeren Stücke sind jeweils 60cm lang und für die kleineren ergaben sich dadurch 35cm. Die Balken miteinander verklinkt. Wie auf dem Bild ersichtlich, wurden dann zwei Füße in T Form verbunden. Diese steckt man einfach in die beiden Öffnungen der Metallhülse.

So ergibt sich eine Fußgröße von ungefähr 60cm x 75cm. Das sollte einen sicheren Stand garantieren. Da es auf dem Markt nur gesteckt werden sollte, habe ich noch eine Sicherung eingebaut. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass ein Kunde aus versehen die Füße vom Baum trennt, aber man weiß ja nie. 🙂

Aus diesem Grund habe ich noch zwei Dachlatten mit einem Holzdorn versehen, welche die Füße schnell sichern.
Es fiel mir erst später auf, dass ich hier auch zwei Holzplatten nehmen könnte. Mal schauen, eventuell mache ich das noch.
Wenn man die Bauteile günstig kauft, ist man mit einem Fuffi dabei. Ob es den Tassenumsatz ankurbelt, wird sich beim nächsten Markt zeigen.

Teil 1 vom Tassenbaumbau findest du HIER. Bilder vom Baum gibt es erst nach dem nächsten Markt. Und das wird wohl jetzt etwas dauern…

Fehler F1

Fehler F1 kostenlos reparieren

Fehler F1…

…erscheint immer zum unpassenden Augenblick auf dem Ofendisplay. Aber gut, wenn man schon mal über Defekte am Ofen redet…
Zumindest freut sich der Töpfer, wenn am Temperaturregler „Fehler F1“ angezeigt wird. Das liegt meist an einer durchgebrannten Heizspirale im Brennofen. Der Zeitpunkt dafür wie gesagt ist nie passend. Aber wenigstens war es kein Fehlbrand in meinem Fall. Kann schon passieren, dass dann der Ofeninhalt auch hinüber ist.

Solange die entsprechende Heizspirale sonst noch halbwegs in Ordnung ist, wird das bei mir ganz kurz und schmerzlos repariert. Zumindest bei einem Toplader mit solch dünnen Heizwendeln. Neue Heizspiralen einbauen kostet etwas Geld, aber noch viel mehr Zeit.

Wichtig ist, dass man die „Schlacke“ aus den Feuerleichtsteinen entfernt. In diesem Fall tat es echt weh, denn es entstand ein sehr großes Loch in der Ofenwandung. Ich habe es aus Mangel an Alternativen mit einer Brennhilfsdreieckleiste überbrückt. Die Spiralenden habe ich nur etwas gezerrt. Dann kann man sie wie auf dem Bild ersichtlich ineinander stecken. Durch die Dreikantleiste kann die Heizwendel während des brennens nicht nach unten wegbiegen. Ganz wichtig sind hier rechts und links die kleinen Kanthaldrahtstifte. Sie fixieren die Reparaturstelle.

 

Fehler F1
Heizspirale geflickt

Billig funktioniert

Nach dieser Billigreparatur schaltet man den Ofen zum „zusammenbacken“ kurz an. Wenn man den Ofendeckel minimal anhebt (sonst schaltet der Ofen ja nicht), kann man beobachten ob die Enden sich verbinden. Wenn nicht, gibt es an dieser Stelle ein starkes glühen. Wenn die Verbindung passt, kurz noch mit einem kleinen, feuchten Schwamm die Erhitzung prüfen. Wenn es zischt ist alles gut.


Man muss zukünftig solche Stellen vor jedem Brand gut beobachten. Man erkennt es farblich recht gut, wenn man nochmals neu verbinden muss. Die Heizwedel sehen dann dort auffällig dunkel aus. Die drei anderen reparierten Heizspiralen haben schon zig Brände so überstanden.
Aber mal schauen, was als nächstes kaputt geht? 🙁

Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mir einfach eine eMail. Wie man die Reperatur sonst noch machen kann, findet sich sicher auch auf Youtube. 🙂

Wassersspucker Basis

Wasserspucker Basis

Wasserspucker Basis…

…für meine Keramikfische.
Hier mal etwas, für handwerklich nicht so begabte Keramikfans. Mittels einer Plastikdose, etwas Kies und Heizungsrohr aus Kupfer (plus Winkel), kann man sich ziemlich simpel einen Ständer für Wasserspeier bauen. Der Aufbau sollte mit dem Bild komplett erklärt sein.

Der 90° Winkel zwischen den Kieselsteinen ist nur gesteckt. Mit einem gezielten Hammerschlag kann man die Rohre wohl auch dort besser fest klemmen. Ist aber nicht erforderlich. Um mindestens eine Eisensäge, kommt man aber nicht umhin. Wer hat und kann, nimmt die Flex. Wichtig ist das obere Auslassende. Das muss man schräg anschneiden, oder man macht Schlitze in das Rohr. Sonst drückt die aufgesteckte Keramik ja auf die Austrittsöffnung.

Wer zum Abdichten zwischen Rohr und Keramik kein Silikon nehmen möchte, kann auch einige Lagen Papierklebeband (Malerbedarf) nehmen. Das funktioniert bei mir auf dem Markt recht zuverlässig. Die Löcher in der Dose wird man wohl auch mit einem Cuttermesser machen können, ein Forstnerbohrer ist aber die bessere Wahl. Sand als Füllung empfehle ich nicht unbedingt. Es könnte heraus gespült werden, falls die Löcher etwas zu groß sind. Wenn man dann noch die Etiketten der Dose entfernt und ober einige flache Steine auflegt, sollte das ganze auch optisch passen.

Wassersspucker Basis
Wassersspucker Basis

Mit etwas Glück und je nach Jahreszeit, habe ich in der Brunnenrubrik im Shop auch einige Fische auf Lager.

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