Keramikwerkstattblog

Schlagwort: drehen

Fail

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Da sitzt man an der Töpferscheibe und dreht seine Töppe… Ein mal nicht aufgepasst und einen Topf etwas zu sehr eingedrückt abgestellt. Da kann man in Zeitlupe zusehen, wie sich das Gefäß von allein zusammen faltet. Eingreifen geht nicht, da man schon am nächsten Objekt tätig ist. Aber auch später war diese Tasse nicht zu retten. Sie sind einfach zu dünn…. Aber kein Ding. Passiert höchstens alle hundert Tassen ein mal. Dann passt man wieder auf.

Spieglein an der Wand

„Jetzt lernst du langsam das drehen“, meinte mein Lehrmeister zu mir, als ich mit Ton am rechten Ohr am Mittagstisch Platz nahm. Wie kam der Ton dort hin? Um die Form vom gedrehten Gefäß zu sehen, muss man es von der Seite betrachten. Das geht nur, wenn man wirklich von der Seite schaut. Dazu legt man halt den Kopf auf das Knie. Da die Hose beim drehen voller Ton ist (zumindest als Stift), kann so schon mal auch Tonmasse am Ohr landen…

Heute landet nicht mehr ganz so viel Ton auf der Hose. Und um das gedrehte Objekt im Profil zu sehen, muss man nicht unbedingt den Rücken so sehr krümmen. Dabei kann ein Spiegel helfen. Man platziert ihn (als Rechtshänder) auf der linken Seite vom Scheibenkopf. Die Anordnung sieht man auf dem oberen Bild. Unten sieht man das nun mal aus der Perspektive beim drehen. Ich habe für das Bild einen Becher auf den Scheibenkopf gestellt. Ohne den Rücken stark zu krümmen, kann man die Form auf diese Art seitlich sehen. Das kann eine Rücken schonende Hilfe sein.

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