IDEEfactory

Keramikwerkstattblog

Experiment

Experiment

Vor einigen Wochen besuchte mich ein Kollege, welcher allerdings nicht auf der Scheibe drehen kann. Er zeigte mir ein Video im Internet, welches er interessant fand. Also: Ton auf die Scheibe und los. Für so ein Experiment bin ich doch immer offen. Zylinder drehen, dann dicken Tonschlicker aufstreichen, etwas trocken föhnen, danach von innen das Gefäß ausbauchen. Der Tonüberzug reißt dann auf und der darunter liegende Tonkörper wird in den Rissen sichtbar. Der erste Versuch misslang, weil der Tonbrei wirklich fein sein sollte. Am besten bekommt man das hin, indem man trockenen Ton in Wasser legt.

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Ich hätte die Vase wirklich gern noch mehr ausgeformt, was leider nicht möglich war. An den Stellen wo der schwarze Tonüberzug gerissen war, bildeten sich innen tiefe Schläge. Man müsste so was halt öfters machen, um da die beste Herangehensweise zu finden.
Das wird aber nicht geschehen. Man kann einfach nicht alles haben. ;o)

Virus

Corona

Corona beherrscht die Köpfe und Schlagzeilen. Das geht wohl auch nicht an Keramikern vorbei. Veranstaltungen werden abgesagt, was auch Töpfermärkte und Stadtfeste mit einschließt. Und selbst wenn ein Markt stattfindet, der Umsatz wäre sicherlich schwach. In solchen Zeiten wird halt Keramik weniger gekauft. Natürlich steht in den Marktverträgen, dass man sein Standgeld bei „höherer Gewalt“ nicht zurück bekommt. Zum Glück verdirbt Töpferware nicht, wenn sie eine Weile im Lager steht. Also muss man wohl den Gürtel enger schnallen.
Und das ist nun die Stelle, wo ich auf meinen Webseitenservice hinweisen sollte. Ich bin nicht nur Töpfer, sondern habe auch einige Zeit in der IT Branche verbracht. Deshalb biete ich unter red-train.de auch Internetdienstleistungen an. Mit einem Webshop, wäre man nicht mehr auf Märkte angewiesen. Für ideefactory möchte ich diesen Schritt (noch) nicht machen. Kann aber sein, dass mich die Umstände nun doch bald dazu zwingen.

Wer also schnell und günstig eine Webseite oder Onlineshop braucht, schickt mir eine eMail. :o) Dafür muss man übrigens nicht unbedingt Keramiker sein…

Verbraucherschutz Besuch

Verbraucherschutz Besuch

Verbraucherschutz Besuch…

…lässt sich heutzutage nicht vermeiden. Und irgendwann steht dann auch mal das Landesamt für Verbraucherschutz vor deiner Tür. Probenahme einer Keramik, zum testen der Glasur. Noch so ein „Vorteil“ als Keramiker, im Gegensatz zur Hobbykonkurrenz. Dieses mal war meine rote Glasur dran.


Edit: Natürlich habe ich nichts mehr von der Aktion gehört. Wahrscheinlich sind dem Labor die Coronatests um die Ohren geflogen. Das geht dann wohl vor. Ich denke, im nächsten Jahr kommt erneut Verbraucherschutz Besuch, damit Blei und Kadmium nicht im Tee meiner Kunden landet.

HIER mal einige weitere Infos.

Huhn als Topf

Hühnertopf

Die ersten Monate im Jahr ist man meistens damit beschäftigt, die Lager mit Keramik aufzufüllen. Tassen, Schüsseln, Krüge, Becher braucht man immer. Routinearbeit über die man kaum ein Wort verliert. Hin und wieder probiert man auch mal andere Produkte, die man so noch nicht hergestellt hat. Diese Gefäßidee hatte ich schon länger im Kopf. Einen Topf mittels ausschneiden und umlegen (Flügel) zu solch einem Huhn umformen. Macht leider mehr Arbeit als erwartet. Ob so etwas ins Programm kommt, zeigt sich auf dem ersten Markt.

Designwechsel 2020

Ja, du bist hier nicht falsch. Es sieht auf den ersten Blick nur etwas anders aus. Ich hatte vor einiger Zeit ja angekündigt, dass ich auf ideefactory.de das Design etwas umgestalten werde. Zukünftig stehen die Bilder noch mehr im Fokus. Endgültig ist aber noch nichts. Hier und da wird wohl noch etwas geändert und das neue Theme muss sich auch noch beweisen. Alles momentan nur vorläufig.

Die bisherigen Bilder werden wohl in der geringen Auflösung hier bleiben (also in der Einzelansicht auf großen Bildschirmen unscharf wirken). Ob ich zukünftig größere Bilder poste, werde ich noch entscheiden.

Weltkulturerbe 1

Weltkulturerbe 1

Weltkulturerbe 1…

…ist eine neue Unterkategorie in meinem Blog. Die Zahl dahinter, wird mit jedes mal hochzählen. Wenn mir etwas positiv auffällt, wird es hier unter Weltkulturerbe aufgelistet. Gute Dinge müssen halt auch mal Erwähnung finden. Und das müssen nicht unbedingt Traditionen sein. Weltkulturerbe kann vieles sein. Ganz wie beim Herr Steimle. 🙂 Und natürlich geht der erste Eintrag nach Sachsen.


Wenn man (ganz öko) mit seiner Keramiktasse beim Bäcker seinen Weihnachtsmarktbeginnkaffee holt und die Bäckersfrau die kalte Tasse erst aufwärmt, bevor eingeschenkt wird —-> dann Weltklturerbe! Supi – Danke. Oder wie oft wärmt man dir die Tasse beim Mitnehmkaffee vor? Kleine nette Geste, die nicht unerwähnt bleiben darf!

Clayboys

Clayboys 2019

Clayboys der Saison

Ganz seltene Figuren… Aber ab und zu stelle ich noch Clayboys her. Zu Weihnachten sind Engel angebracht. Dazu gibt es wie immer Mafiosis, welche ich persönlich am liebsten mag. Der Farbkontrast passt einfach. Andere Motive sind freilich möglich. Aber wie gesagt – gaaanz selten.

 

grosse Tassen

Eigenlob

Manchmal bin ich immer wieder erstaunt, was mir da ab und zu gelingt. Die letzten Jahre nehme ich stets zwischen 310g und 320g Ton, um eine Tasse zu fertigen. Im letzten Schwung war wohl der Ton in einer perfekten Konsistenz zum drehen. Nach dem brennen – was letztendlich eine Gesamtschwindung von 13% bedeutet – fassten meine Tassen 750 bis 800ml Inhalt. Damit meine ich nicht bis Oberkante, sondern schon mit genug Platz oben, damit nichts überschwappt. Da passt also eine Flasche Whisky, oder Wein locker hinein. Ja klar – auch Kaffee, Milch oder Wasser.

Warum nun Eigenlob? Das ist verdammt dünn und ich finde das Klasse.
Das dies noch keine Verkaufsgarantie ist, bekommt man schon in so manchem Kundengespräch mit. Da gibt es nämlich die „Humpenliebhaber“. Für die muss eine Tasse urig dick und schwer sein, damit sie als wertig angesehen wird. Naja, dicke Gefäße kann jeder… Da braucht man weniger Geschick, Übung oder gar eine Ausbildung. Liegt ja im Trend heutzutage. Klein Peta ‚tont‘ Mutti eine Tasse im Werkunterricht.
Zum Glück scheinen sehr viele Leute dünne Keramik zu lieben. Die Tassen sind nämlich so ziemlich ausverkauft. 🙂 Nachschub war nicht möglich, denn durch eine blödsinnige Verletzung am Daumen konnte ich drei Wochen nicht drehen.

Fehler F1

Fehler F1 kostenlos reparieren

Fehler F1…

…erscheint immer zum unpassenden Augenblick auf dem Ofendisplay. Aber gut, wenn man schon mal über Defekte am Ofen redet…
Zumindest freut sich der Töpfer, wenn am Temperaturregler „Fehler F1“ angezeigt wird. Das liegt meist an einer durchgebrannten Heizspirale im Brennofen. Der Zeitpunkt dafür wie gesagt ist nie passend. Aber wenigstens war es kein Fehlbrand in meinem Fall. Kann schon passieren, dass dann der Ofeninhalt auch hinüber ist.

Solange die entsprechende Heizspirale sonst noch halbwegs in Ordnung ist, wird das bei mir ganz kurz und schmerzlos repariert. Zumindest bei einem Toplader mit solch dünnen Heizwendeln. Neue Heizspiralen einbauen kostet etwas Geld, aber noch viel mehr Zeit.

Wichtig ist, dass man die „Schlacke“ aus den Feuerleichtsteinen entfernt. In diesem Fall tat es echt weh, denn es entstand ein sehr großes Loch in der Ofenwandung. Ich habe es aus Mangel an Alternativen mit einer Brennhilfsdreieckleiste überbrückt. Die Spiralenden habe ich nur etwas gezerrt. Dann kann man sie wie auf dem Bild ersichtlich ineinander stecken. Durch die Dreikantleiste kann die Heizwendel während des brennens nicht nach unten wegbiegen. Ganz wichtig sind hier rechts und links die kleinen Kanthaldrahtstifte. Sie fixieren die Reparaturstelle.

 

Fehler F1
Heizspirale geflickt

Billig funktioniert

Nach dieser Billigreparatur schaltet man den Ofen zum „zusammenbacken“ kurz an. Wenn man den Ofendeckel minimal anhebt (sonst schaltet der Ofen ja nicht), kann man beobachten ob die Enden sich verbinden. Wenn nicht, gibt es an dieser Stelle ein starkes glühen. Wenn die Verbindung passt, kurz noch mit einem kleinen, feuchten Schwamm die Erhitzung prüfen. Wenn es zischt ist alles gut.


Man muss zukünftig solche Stellen vor jedem Brand gut beobachten. Man erkennt es farblich recht gut, wenn man nochmals neu verbinden muss. Die Heizwedel sehen dann dort auffällig dunkel aus. Die drei anderen reparierten Heizspiralen haben schon zig Brände so überstanden.
Aber mal schauen, was als nächstes kaputt geht? 🙁

Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mir einfach eine eMail. Wie man die Reperatur sonst noch machen kann, findet sich sicher auch auf Youtube. 🙂

Ofen defekt

Ofen defekt

Ofen defekt…

…will man als Keramiker nicht hören. Passiert immer wieder. Hier war es eine Premiere. In diesem Fall brannte nämlich ein Schaltschütz durch. Der Kundendienst des Herstellers war recht verblüfft, weil im Ofen noch ein ziemlich alter Satz davon verbaut war. Dabei ist der Ofen gar nicht sooo alt. Der Austausch war nach der Neulieferung binnen 30 Minuten erledigt. Falls wer noch so ein altes Schütz (Marke Elestra, in meiner Hand) benötigt, kann er sich ja melden. Die Teile kosten heute über 60 Euronen… Aber wahrscheinlich ist es doch Elektroschrott. Besser zwei neue Schaltschütze einbauen.

Markt

Lang ist es her…

Die Zeit verfliegt. Seit dem letzten Post verging so viel Zeit. Es war ein toller Sommer. Es gab gute Märkte und in der Werkstatt drehte sich die Scheibe beständig. Jetzt bin ich vom letzten Herbst Markt zurück und starte in das Weihnachtsgeschäft. Auf ideefactory.de werde ich wahrscheinlich bald einige Änderungen vornehmen. Manche Beiträge sollen zukünftig nur noch aus einem Foto bestehen. Ich muss nicht zu allem immer meinen Senf dazu geben. Also braucht die Seite ein Design, was dies besser ermöglicht. Das wird wohl bald kommen.
Keramisch gesehen gibt es bei mir kaum Veränderungen. Das bewährte Programm läuft Jahr für Jahr. Das gefällt mir eigentlich so überhaupt nicht. Da soll sich auch einiges ändern. Aber wohl nicht vor Weihnachten. Zu viel Stress – die Welt das draußen braucht Weihnachtsgeschenke 🙂

Wassersspucker Basis

Wasserspucker Basis

Wasserspucker Basis…

…für meine Keramikfische.
Hier mal etwas, für handwerklich nicht so begabte Keramikfans. Mittels einer Plastikdose, etwas Kies und Heizungsrohr aus Kupfer (plus Winkel), kann man sich ziemlich simpel einen Ständer für Wasserspeier bauen. Der Aufbau sollte mit dem Bild komplett erklärt sein.

Der 90° Winkel zwischen den Kieselsteinen ist nur gesteckt. Mit einem gezielten Hammerschlag kann man die Rohre wohl auch dort besser fest klemmen. Ist aber nicht erforderlich. Um mindestens eine Eisensäge, kommt man aber nicht umhin. Wer hat und kann, nimmt die Flex. Wichtig ist das obere Auslassende. Das muss man schräg anschneiden, oder man macht Schlitze in das Rohr. Sonst drückt die aufgesteckte Keramik ja auf die Austrittsöffnung.

Wer zum Abdichten zwischen Rohr und Keramik kein Silikon nehmen möchte, kann auch einige Lagen Papierklebeband (Malerbedarf) nehmen. Das funktioniert bei mir auf dem Markt recht zuverlässig. Die Löcher in der Dose wird man wohl auch mit einem Cuttermesser machen können, ein Forstnerbohrer ist aber die bessere Wahl. Sand als Füllung empfehle ich nicht unbedingt. Es könnte heraus gespült werden, falls die Löcher etwas zu groß sind. Wenn man dann noch die Etiketten der Dose entfernt und ober einige flache Steine auflegt, sollte das ganze auch optisch passen.

Wassersspucker Basis
Wassersspucker Basis

Mit etwas Glück und je nach Jahreszeit, habe ich in der Brunnenrubrik im Shop auch einige Fische auf Lager.

einfach rot

einfach rot

Ab und an werde ich nach Fotos mit meiner roten Glasur gefragt. Wenn die Sonne schon mal so schön scheint, kann man sie ja mal für Bilder nutzen. Hier eine kleine Auswahl an rot glasierter Keramik. Die Tasse ist etwas heller, da dort weißer Ton verwendet wurde. Einfach rot – ich finde es gut.

Raku Knopf Experimente

Raku Knopf Experimente

Raku Knopf Experimente…

…mache ich öfters mal. Also fix den Rakuofen angeworfen. Knöpfe eignen sich für Glasurproben recht gut. Man braucht kaum Material, sie gehen nicht schnell kaputt und weil sie flach sind, kann Glasur kaum ablaufen.
Wie man unschwer erkennen kann, möchte ich dieses mal eine weiße Glasur haben. Ist ziemlich mühsam, den Glasurversatz jedes mal zu verändern. Mal stimmt die Farbe, aber die Craquelébildung passt nicht. Dann stimmt mal wieder die Rissbildung, aber die Farbe passt mir nicht. Da hilft nur zig faches probieren.  Und da vieles auch mal Zufall ist, müssen sich gelungene Proben in einem zweiten Brand bewähren. Irgendwann…, werde ich das schon so hinbekommen.

Markt Nr. 2/2019

Nachdem der erste Markt vom Wetter herunter gezogen wurde, gab es zwei Wochen feinstes Frühlingswetter im ganzen Land. Pünktlich zum zweiten Töpfermarkt, waren die Wolken wieder da. Dieses mal war es wenigstens kein Schneeregen. Dennoch litt der Umsatz besonders am Sonnabend unter den Wetterumständen. Das muss man so hinnehmen. Dennoch kann man eine kleine Bilanz ziehen, was die neuen Artikel betrifft. Da konnten sich nur zwei Ideen durchsetzen. Ansonsten läuft wohl das alte Produktprogramm weiter, wobei sich da schon immer einige Details ändern. Trotz des durchwachsenen Wetters, war dieser Markt aber kein Verlustgeschäft. Alles gut…

Marktauftakt 2019

Marktauftakt 2019 bei eisiger Kälte

Marktauftakt 2019…

..war voll ein Wetteropfer geworden. Dieses Jahr hat mich das Mistwetter gleich zum Marktauftakt erwischt. Hölle, war es kalt! Dazu kam auch noch jede Menge Regen. Also herzlichen Glückwunsch, es gibt weniger Lohn! Ich hatte ehrlich gesagt zu tun, überhaupt meine Ausgaben wieder herein zu bekommen.

Das finanzielle Unheil ist aber nur ein negativer Aspekt. Ich hatte einige neue Produkte mit am Start. Wollte austesten, ob die neuen Produkte zukünftig einen Beitrag zu meinem Einkommen beisteuern können. Dieser Test war nun nicht aussagekräftig. Also hoffe ich auf den nächsten Töpfermarkt. Dieses mal hieß es noch: außer Spesen – nichts gewesen. Na okay, ein klein wenig blieb doch hängen. Aber Spaß ist etwas anderes. 🙂

Produktion

Produktion Winter 2019

Produktion…

…füllt des Töpfers Lager. In den Wintermonaten nach dem Jahreswechsel ist dafür die ungestörteste Zeit dafür. Eine ziemlich unspektakuläre Zeit für Keramiker. Ich habe viele Produkte, die ich fest im Programm habe und behalte. Es ist für diesen Blog halt nicht jedes mal einen Eintrag wert, wenn ich Tassen, Krüge, Zaunhocker oder eben auch Brunnenköpfe herstelle. Alltag eben, da ja auch kein Markt dazwischen liegt. Dieses Jahr gibt es neu einige Schweinezaunhocker und die Brunnenköpfe sind ohnehin immer unterschiedlich.

Neue Produkte sind 2019 freilich auch am Start. Ich würde gern darüber einiges berichten. Für mich ist es aber leider der beste Schutz vor Kopierern, keine Berichte darüber zu verfassen. Gerade wo in diesen Tagen über Urheberrechte besonders viel gestritten wird. Nicht nur Autoren und Musiker sind kreativ… Mein Schutz ist eben das „nicht an die Glocke hängen“.

Huckel und Buckel

Huckel und Buckel

Huckel und Buckel…

…geben etwas Gedrehtem noch mehr Individualität. Jetzt habe ich mal meine Becher etwas anders gedreht. Solch eine „Schnecke“ ist weitaus schwerer zu drehen, als wenn man es akkurat glatt fertigt. Das geht nur bei sehr geringer Drehgeschwindigkeit. Man führt dann einen schnellen Zug mit außen zwei Fingern und innen einen mittig gegendrückenden Zeigefinger aus. Also nach dem Kammzug nochmals einen „Buckelzug“.

Damit das klappt, darf außen die Oberfläche nicht zu trocken sein.
Das hat dann den Nachteil, dass man den Buckelbecher nur schwer von der Scheibe heben kann. Mit einer Schiene den Schlicker entfernen dauert zu lang. Da ich die Becher sehr dünn drehe, klappen manche selbst später auf dem Brett in sich zusammen. Muss man sich wie ein senkrecht, aufgestelltes Schifferklavier vorstellen. Manch Becher musste ich mit dem Gasbrenner trocknen, damit ich ihn vom Scheibenkopf bekam.

Tja, damit sind wir sofort beim Preis. Dieser zeitliche Mehraufwand muss ja irgendwie bezahlt sein. Lohnt sich das? Wollen die Kunden solche Becher haben? Oder werde ich mal wieder völlig genervt, am Stand Rechtfertigungsgespräche führen müssen? Ich selber neige eher dazu, es bei den günstigen geraden Bechern zu belassen. Es wird sich zeigen. Hat aber Spaß gemacht, mal so krumme Sachen zu machen. 😉

Update 2020

Es hat sich herausgestellt, die Kunden zahlen lieber weniger Geld für glattere Becher. Somit wird es diese Becherform nicht nochmal geben. Allerdings ändert sich mein Stil ohnehin etwas in diese „schlampige“ Richtung. Huckel und Buckel sind bei mir ganz normal, auch wenn sie nicht so tief sein werden. Becher findet man meistens auch in meinem Shop.

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